Dokumentation

 

Formale Kriterien

 

  • Die theoretische Abschlussarbeit umfasst 10-15 Seiten (nur Text) in digitaler Form mit MS Word oder Open Office geschrieben.
  • Die bestehende Dokumentenvorlage (siehe unten) kann verwendet werden und liegt auf dem Klassenlaufwerk bereit.
  • Basis für den Text ist die Schrift Calibri, in der Schriftgrösse 12, mit einem Zeilenabstand von 1,5.
  • Das Dokument hat einen minimalen Aufbau von Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Einleitung, Hauptteil, Arbeitsdokumentation, Schlusswort, Erklärung und Anhang.
  • Alle Abbildungen, Tabellen und Skizzen sind beschriftet (z. B. Abbildung 1: Sportarten).
  • Wörtlich oder sinngemäss übernommener Text (Zitat) wird korrekt gekennzeichnet und mit einer Quelle belegt (z. B. Müller, 2015, S.15).
  • Schreibe die Dokumentation möglichst in eignen Worten. Verwende direkte Zitate und Langzitate sparsam. Als Faustregel gilt: 1-3 Langzitate, 3-5 direkte Zitate, 5-7 indirekte Zitate.
  • Ein Literaturverzeichnis und Abbildungsverzeichnis wird vor dem Anhang eingefügt.
  • Lass dir die Rechtschreibung vom Programm MS Word korrigieren (Überprüfen – Rechtschreibung und Grammatik).

 

Inhaltliche Kriterien

 

Titelblatt:

  • Titel der Abschlussarbeit, Untertitel der Abschlussarbeit, Vorname, Name, Foto, Betreuungsperson, Bearbeitungszeit, Datum, Schule Rothrist

Vorwort:

  • In diesem Kapitel werden die Leserinnen und Leser ins Thema eingeführt.
  • Die Leser sollen sich direkt angesprochen fühlen. Sie sollen neugierig werden.
  • Hier steht eine ausführliche Begründung der Themenwahl (wieso? Wieso dieses Thema? Eigene Erfahrungen? Persönliche Interessen? Beweggründe?)
  • Hierhin gehören auch Danksagungen an Betreuungspersonen, Fachpersonen und Institutionen.

 

Einleitung:

  • Die wichtigsten beabsichtigten Fragen und Ziele werden angeführt.
  • Das Thema wird eingegrenzt, d.h. worum es in dieser Arbeit geht; aber auch was nicht Teil dieser Arbeit ist (Abgrenzung).
  • Ein kurzer Überblick über den Aufbau der Arbeit folgt
  • Das Vorgehen wird erläutert.
  • Eigene Ideen und Gedanken werden angeführt
  • Die persönlichen Erwartungen und Bedenken werden erläutert

 

Hauptteil:

  • Hier steht deine theoretische Vertiefung der Arbeit.
  • Ein Aspekt deiner Arbeit wird genauer recherchiert und erläutert.
  • Achte auf das korrekte Zitieren und die Angabe der Quellen
  • Dieser Teil der Arbeit kann Untertitel enthalten

 

Arbeitsdokumentation:

  • Falls du eine praktische Arbeit machst, dokumentierst du hier schrittweise photographisch deine Projektarbeit.
  • Welche Erfahrungen hast du in dieser Zeit gemacht?
  • Welche Probleme musstest du lösen?
  • Welche Personen brachten dich weiter?
  • Was half dir weiter? Was behinderte dich?
  • Höhepunkte und Tiefpunkte dieser Zeit?

 

Schlusswort:

  • Das Schlusswort enthält eine kurze Zusammenfassung. Sie beschreibt in wenigen Sätzen, worum es bei dieser Arbeit geht.
  • Nenne deine wichtigsten Erkenntnisse, die du durch die Arbeit erhalten hast.
  • In welche Richtung wäre es sinnvoll, weiter zu forschen (Ausblick in die Zukunft)
  • Was würdest du bei einer weiteren Arbeit anders angehen?
  • Welche Aspekte könnte man auch noch anschauen?

 

Zitieren und Bibliographiren

 

  1. Verwende idealerweise das Textverarbeitungsprogramm Microsoft Word 2010 oder jünger für die Erstellung der Abschlussarbeit.
  2. Überprüfe die Einstellung für das Literaturverzeichnisformat unter Verweise -Zitate und Literaturverzeichnis und wähle APA 6. Auflage (American Psychological Association)
  3. Definiere für alle fremden Texte die Quelle. Wähle für Quellen ohne Autor den Namen der Webseite oder den Namen der Firma bzw. körperschaftliche Urheberschaft (z. B. Bundesamt für Statistik). Verwende nicht die Kürzung „o. A.“ (= ohne Autor).
  4. Falls das Jahr der Quelle fehlt, lasse dieses Feld leer. Schreibe nicht „o. J.“ (=ohne Jahr).
  5. Verwende Kurzbelege im Stil von (Meier, 2000, S.15) mit Klammern im Text (nicht mit Hochzahlen und Kurzbeleg in Fusszeilen).
  6. Folgende Möglichkeiten gibt es für Kurzbelege im Text:
    1. Gemäss Kindler (1998) haben „Schüler oft Mühe, wenn sie das erste Mal zitieren müssen" (S. 199).
    2. Kindler (1998) fand heraus, dass „Schüler oft Mühe haben, wenn sie das erste Mal zitieren müssen" (S. 199); wie können Lehrpersonen dabei helfen?
    3. Sie sagte, „Schüler haben oft Mühe, wenn sie das erste Mal zitieren müssen" (Jones, 1998, S. 199), aber sie hatte keine Erklärung dafür.
  7. Unterscheide die drei unterschiedlichen Arten von Zitaten:
    1. Direkte, wortwörtliche Zitate mit Anführungs- und Schlusszeichen plus Kurzbeleg mit Angabe der Seitenzahl:
      Gemäss Kindler (1998) haben „Schüler oft Mühe, wenn sie das erste Mal zitieren müssen" (S. 199).
    2. Indirekte, paraphrasierende Zitate ohne Anführungs- und Schlusszeichen plus Kurzbeleg:
      Gemäss Jones (1998) gibt es immer wieder Schwierigkeiten bei Schülern, wenn sie das erste Mal zitieren müssen.
    3. Langzitate ab 40 Wörtern mit linkem und rechtem Einrücken / ohne Anführungs- und Schlusswort plus Kurzbeleg.

      Jones (1998) bemerkt folgende Tatsache:
  • Schüler haben immer wieder Mühe mit dem Zitieren, weil sie sich weigern, das richtige Zitieren nachzuschauen oder mindestens bei Unklarheiten die Lehrperson zu fragen. So lassen sie das Zitieren oftmals einfach weg (S. 199).

 

 

  1. Leite die Zitate im Text auch sprachlich ein (sprachliche Einleitung):

  • Bereits Nielsen (1993, S. 23) weist auf die Bedeutung ...
  • Roth (1991) schrieb..
  • Willi und Kleiber (2001, S. 17) befassten sich..
  • Weitere Standardwerke zur Thematik (Meier, 1999; Kunz, Müller & Franzen, 2000) belegen, dass..
  1. Zitate müssen nicht immer vollständig übernommen werden:
    1. Auslassungen
      Zwei Punkten [..] bei Auslassung von einem Wort und drei Punkten [...] bei mehreren Wörtern
      Der Ethnograph, der sich auf Einzelaspekte beschränkt, „[...] schneidet sich ein künstliches Untersuchungsfeld heraus und wird ernstlich in seiner Arbeit behindert sein" (Malinowski, 1979, S. 33).
    2. Ergänzungen
      In manchen Fällen muss das Zitat durch eine Bemerkung des Zitierenden ergänzt werden.

,,In diesem Jahr [1914, Anm. d. Verf.] kam auch der Krieg nach Neu-Guinea“.

  1. Hervorhebungen
    Die Hervorhebung erfolgt durch die Kursivsetzung des Wortes/der Wörter oder durch Unterstreichung. In jedem Fall ist in der Autorenklammer der Zusatz „eigene Hervorhebung“ oder durch „Hervorh. nicht im Orig.“ anzubringen.

,,Hexerkraft ist nicht nur ein körperliches Merkmal: sie ist auch erblich. Sie wird in unilineaer Abstammungsfolge von einem Elternteil auf das Kind vererbt" (Pritchard, 1979,  S. 40, eigene Hervorhebung).

  1. Verwende für deine Abschlussarbeit möglichst andere Quellen als Wikipedia. Bei Wikipedia gibt es keine 100% zuverlässigen Indikatoren, dass diese Informationen auch richtig sind. In der freien Enzyklopädie kann jeder Texte verfassen.
  2. Füge jedem Bild eine Beschriftung Definiere, ob es ein Abbildung, eine Tabelle oder ein Diagramm ist. Jede Abbildung wird mit einem Erläuterungstext versehen, der die Tabelle bzw. Abbildung auch ohne den umgebenden Text verständlich macht.
  3. Das Literaturverzeichnis wird alphabetisch nach dem Autorennachnamen Bei mehreren Veröffentlichungen des gleichen Autors oder des gleichen Autorenteams, wird nach dem Jahr der Veröffentlichung in aufsteigender Folge geordnet.

Bei mehreren Veröffentlichungen des gleichen Autors oder des gleichen